Vor ein paar Nächten habe ich mich auf dem Tumblr von Nadya-Vanessa Vega (23) alias Nomnomvega verloren und mich darin zum Teil auch schnell wieder gefunden. Ihre Fotos drücken nahezu alles aus was mich irgendwie geprägt hat oder sogar ausmacht. Zumindest die Stimmung, die bei’m über die Bilder wandern entsteht. Das war wohl auch der Auslöser, dass ich grad nach einer ganzen Weile überhaupt mal wieder etwas schreibe.
Ihre Fotos sind allesamt sehr roh, etwas grimey und in ihrer Echtheit irgendwie auch surreal. Die Menschen auf ihren Fotos wirken größtenteils als seien sie erschöpft. Als hätten sie sich aber irgendwie auch einfach dem hingegeben, was hinter ihnen liegt und sich dann auch wohl fühlen. Zum Teil etwas verloren aber irgendwie auch als seien sie angekommen. Wiedersprüche, die unsere tägliches Verhalten und Leben irgendwie auch begleiten. Dass der Ursprung ihres Schaffens dabei vor fünf Jahren als Partyfotografin im Münchner P1 zu finden ist, hätte ich daher auch nicht vermutet. Aber das spielt beim betrachten ihrer Bilder allerdings auch keine Rolle.
Beigebracht hat sich die junge Fotografin alles selbst, lebt mittlerweile in Berlin und fotografiert neben eigen Arbeiten auch Künstler aus verschiedenen Bereichen. Beispielsweise den erst kürzlich für mich entdeckten Ultramajic Head Jimmy Edgar oder Ry X von The Howling.
Weitere Links zu ihren Arbeiten gibt’s unten nach den Fotos.
Links zu Nomnomvega:
Facebook, Instagram, Cargo Collective, Tumblr
© Alle Fotos: Nadya-Vanessa Vega